DGB
fordert anlässslich der Bundestagswahl Arbeit und soziale
Gerechtigkeit
Eine einzige Übereinstimmung mit der CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel, mit der er und die übrigen Gewerkschaftsvorsitzenden sich letzte Woche getroffen hatte, konnte Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten, vor Kolleginnen und Kollegen, die aus dem gesamten Münsterland in Münster-Kinderhaus feststellen: Bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 handele es sich um eine Richtungswahl.
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Möllenberg machte an vielen Beispielen deutlich,
dass die Auffassungen der Gewerkschaften sich fundamental
von den Zielsetzungen von Schwarz-Gelb
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Eine große Gefahr für die Sicherung der sozialen Lage der abhängig Beschäftigten sah Möllenberg in der von CDU/CSU und FDP angestrebten Aushöhlung der Flächentarifverträge durch sogenannte "betriebliche Bündnisse für Arbeit"; damit sei dem Unterlaufen tarifvertraglicher Regelungen Tür und Tor geöffnet.
Möllenberg forderte die Anwesenden nachdrücklich auf, Arbeitskolleginnen und -kollegen darüber zu informieren, welche Bedeutung die bevorstehende Bundestagswahl für ihre künftige Situation habe. Wer nicht wähle, unterstütze damit ungewollt die Parteien, die er am wenigsten unterstützen wolle.