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Bei seiner Begrüßung betonte Rolf
Hannemann, DGB-Organisationssekretär Region Münsterland, die zentrale Bedeutung der Würde des Menschen, die in Deutschland, der Europäischen Union und weltweit angegriffen werde. |
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Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder
wies in ihrem Grußwort auf die Tradition des Maifeiertages
seit 1890 hin; trotz vieler Erfolge sei es notwendig, Flagge
zu zeigen für eine gerechte Arbeitswelt und gleiche
Lebenschancen für alle. |
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Sven Bönnemann, stellvertretender
Regionalleiter IG BAU Westfalen, erläuterte als Mairedner
zunächst den Stand der Tarifverhandlungen im
Bauhauptgewerbe: die IG BAU gehe in die 4. Verhandlungsrunde
mit einem Forderungspaket von 7%. "Die Baubranche brummt." Dann ging er auf die vorgesehene Mindestlohnregelung der Großen Koalition ein: "8,50 € sind für das Sterben zu viel und für ein würdevolles Leben zu wenig." Probleme sah er auch bei der beschlossenen Absenkung des Rentenniveaus: Vom Jahr 2030 würden Rentner, die ihr Arbeitsleben lang in voller Beschäftigung gestanden hätten, nur noch 43 % des Lohnes als Rente erhalten. Er forderte ein Ende des gegenseitigen Steuer- und Sozialdumpings innerhalb der EU. Die Spaltung der Beschäftigten nach dem Motto "Teile und Herrsche" müsse ein Ende finden. Vollständiges Redemanuskript zum Download (270 KB) |
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Das Gitarrenduo "Die Saitenspringer" aus
Bielefeld umrahmte die Maifeier mit einer bunten Mischung
aus englischer Folklore, Pink-Floyd-Titeln, Schlagern des
späten 20. Jahrhunderts und Eigenkompositionen. Fotos: Eckhard Roloff |