![]() Foto: Eckhard Roloff |
Der Vorsitzende des örtlichen
DGB-Ortsverbandes, Lothar Kurz, erfreute sich in seiner
Begrüßung am guten Wetter. "Erstmals seit 2013 können wir
den 1. Mai wieder unter freiem Himmel feiern", meinte er in
Richtung der knapp 100 Teilnehmer, die sich vor der
Konzertmuschel im Stadtpark versammelt hatten. Bezug nehmend auf das bundesweite Kundgebungsmotto "Europa. Jetzt aber richtig!" forderte Kurz, dass die europäische Integration auch auf gewerkschaftliche Zielsetzung und die Interessen der Arbeitnehmerschaft abgestimmt sein müsste. |
![]() Foto: Eckhard Roloff |
Einer seiner Vorgänger, Altbürgermeister
Günter Thum, hielt dann die erste von zwei Festreden. "Wie
wichtig ist uns Europa" Ist Europa in der Krise?", fragte er
in seinem Vortrag, der den Weg von der Nachkriegszeit anhand
der wichtigsten Stationen der europäischenINtegration
nachzeichnete. Thum diagnostizierte durchaus Probleme, die
unter anderem auch durch die schnelle EU-Erweiterung nach
dem Ende des Kalten Krieges verursacht wurden. Er kam zum
Schluss: "Man darf die Europäische Union nie in Frage
stellen!" Auch wenn um die richtige Politik stets gerungen
werden müsse. |
![]() Foto: Eckhard Roloff |
Regionalsekretär Hans Hupkes fühlte sich als Gast aus den benachbarten Niederlandes sehr geehrt, auf deutscher Seite der Grenze eine Mairede halten zu dürfen. "In Deutschland in in den Niederlanden wird der 1. Mai sehr unterschiedlich begangen", verwies er darauf, dass seine Landsleute keinen Feiertag haben. "Dennoch gehört der 1. Mai uns", meinte er und verwies auf Errungenschaften der gewerkschaftlichen Bewegung im Nachbarland. |