
Der DGB rief zum digitalen 1. Mai
auf
Kurzfassung
des Videos bei YouTube (4:18)
Langfassung
des Videos bei YouTube (8:24)
Mein ganz
persönliches Statement hierzu:
- Dass am 1. Mai 2020
DGB-Maifeiern in der bis dahin üblichen Art nicht stattgefunden
haben, war nicht der Wunsch des DGB, sondern den besonderen
Umständen der Corona-Krise geschuldet.
- Der DGB-Internetauftritt am
1. Mai 2020 – in Berlin und in den DGB-Regionen – stellte sich
sehr bunt dar: mehr Kolleginnen und Kollegen und mehr Gäste
konnten sich kreativ mit ihren Themen einbringen, als dies in den
Jahren zuvor möglich gewesen war.
- Der digitale Auftritt des DGB ermöglichte es zudem vielen
Mitmenschen, die – aus welchen Gründen auch immer – an der
Teilnahme an den öffentlichen Maifeiern verhindert waren, diesmal
zumindest medial dabei zu sein; das ist aus meiner Sicht sehr
erfreulich und sollte perspektivisch weiter entwickelt werden.
- Aber: Die Kommunikation zwischen den DGB-Funktionsträgern und
den vielen Gewerkschaftsmitgliedern realisierte sich am 1. Mai
2020 nur in eine Richtung. Ein unmittelbarer Austausch konnte im
technologisch gegebenen Rahmen nicht stattfinden. Zu einem solchen
Dialog hatte in den letzten Jahren immer wieder die persönliche
Begegnung bei der Maifeier im Stadtpark in sehr fruchtbarer Weise
beitragen können.
- Fazit: Ich würde mich freuen, wenn es am 1. Mai 2021 wieder
möglich sein könnte, die DGB-Maifeier in traditioneller Weise
durchzuführen: Viele Menschen sollen nicht nur virtuell, sondern
auch in körperlicher Nähe für ihre gemeinsamen Interessen
zusammenstehen können.
Das sollte nicht ausschließen, dass demnächst auch zusätzlich die
Möglichkeiten der digitalen Kommunikation in der kreativen Weise
wahrgenommen werden, wie wir dies gerade erleben durften.

DGB-Ortsverband Rheine
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