Warum die gesellschaftlichen Verhältnisse krank machen


Veranstalter und Referentin (v.l.): Jörg Marciniak (AWO), Herbert Bühner (DGB), Lena Ellenberger (Referentin), Beate Tollkühn (verdi) und Heinz-Jürgen Wisselmann (VdK)

Um den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit ging es am 11. Mai in der Stadthalle Rheine bei einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung von DGB, verdi, VdK und AWO. Vor knapp 40 Gästen referierte Lena Ellenberger vom verdi-Ortsverein Rheine über den Zusammenhang von geringem Einkommen und dem damit verknüpften Risiko häufiger zu erkranken. Aus dem Vortrag ging deutlich hervor, dass gesundheitliche Risiken in Deutschland ungleich verteilt sind und linear an die Lebenserwartungen und das Einkommen gekoppelt sind. „Generell gilt, je ärmer, desto krankheitsbelasteter ist ein Leben, bzw. je reicher, desto länger die Lebensdauer“, so Ellenberger. Die im Vortrag angesprochenen Studien nehmen Schulbildung, berufliche Position, Einkommen und Vermögen einer Person als Indikator.

Im Nachgang an den Fachvortrag entspann sich eine angeregte Diskussion unter den Besucher*innen, die sich hauptsächlich damit beschäftigte, wie diese gesundheitlichen Ungleichheiten reduziert werden können.
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