DGB wirbt mit leckeren Fritten für "mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ durch stärkere Tarifbindung


Am DGB-Frittenmobil auf dem Borneplatz in Rheine konnten viele informative Gespräche über die Vorteile der Tarifbindung geführt werden.  

Immer weniger Menschen arbeiten mit Tarifvertrag. Dadurch haben Beschäftigte viele Nachteile: weniger Geld, weniger Freizeit und weniger Sicherheit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine ungewöhnliche Aktion durchgeführt, die auf große Resonanz stieß. Am Rande des Wochenmarktes auf dem Rheiner Borneplatz suchten Vertreter des DGB und der Einzelgewerkschaften IG Metall und verdi das Gespräch mit den Passanten und boten ihnen hieran anschließend kostenlos eine Portion Pommes frites an. Wer von den Angesprochenen mit Tarifvertrag arbeitete, erhielt eine größere Portion, wer ohne Tarifbindung war, eine kleinere. Auf diese Weise sollten die Vorzüge von Tarifverträgen sinnfällig verdeutlicht werden.

Günter Kleine-Katthöfer, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Steinfurt, machte hierbei die Erfahrung, dass die Zeit, die zum Verzehr der Fritten benötigt wurde, auch gut für informative Gespräche genutzt werden konnte. Volker Nicolai-Koß, der als Geschäftsführer der DGB-Region Münsterland dabei war, stellte bei seinen Gesprächen viele Aha-Erlebnisse hinsichtlich der Vorteile von Tarifverträgen fest. Herbert Bühner, Vorsitzender DGB-Ortsverbandes Rheine, konnte erleben, dass das Thema Tarifbindung gerade für die jüngeren Passanten oft völliges Neuland war und deshalb auf großes Interesse stieß.

Großes Lob von allen Seiten erhielt auch Fabian aus Berlin für die Zubereitung der leckeren Fritten.

 

Am DGB-Frittenmobil wurden die Passanten über die Vorteile der Tarifbindung informiert von (v.l.) Günter Kleine-Katthöfer (DGB-Kreisverband Steinfurt), Herbert Bems (verdi Rheine), Beate Tollkühn (verdi Rheine) und Herbert Bühner (DGB-Ortsverband Rheine). Im Hintergrund der allseits gelobte Fritteur Fabian aus Berlin.